Depressive Verstimmung – typisch für den November?

Alles was wir tun hat einen Sinn. Auch wenn wir nichts tun hat es einen Sinn. Oder wenn wir nichts mehr tun können, selbst wenn wir wollten, verfolgt unsere innere Weisheit damit ein Ziel. Wie z.Bsp. bei der Depression. Die Botschaft lautet: Nicht mehr so weiter wie bisher! Nur geht es dann nicht mehr mit dem reinen Willen und in Alleinregie.
Wer in einer tiefen Depression steckt, dem helfen keine gut gemeinten Ratschläge. Hier ist die Hilfe von Psychologen oder Ärzten unumgänglich.

Depressive Verstimmung jedoch kennt wohl fast jeder. Wir sollten sie aber unbedingt ernst nehmen. Denn die Botschaft dahinter ist die Gleiche: Nicht mehr so weiter wie bisher!

Je schneller wir reagieren, um so besser sind die Aussichten, wieder zu einem guten Lebensgefühl zu kommen. Wenn man permanent gegen seine tiefsten Wünsche und Bedürfnisse ankämpft, sie ignoriert oder wieder und wieder hinten an stellt, entzieht das Kraft. Wie lange machen Körper und Seele das mit?

Dann kann es sein, dass der natürliche Wunsch nach Rückzug versteckt kommt. Die ersehnte Pause, die Rückbesinnung auf sich selbst sollten wir unbedingt ernst nehmen.
Warum sind viele Menschen besonders in der dunklen Jahreszeit von depressiven Verstimmungen betroffen? Natürlich ist es physiologisch mit dem mangelnden Tageslicht zu erklären.
Aber könnte es nicht auch sein, weil wir gegen die Natur handeln? Wer nimmt die Jahreszeiten schon wirklich ernst? Im Frühjahr – ja da sind wir froh gestimmt, da geht es bergauf. Wir nehmen das Angebot der Natur gern an und lassen uns mitreißen.* Aber im Herbst oder Winter … Schalten wir denn wirklich den Gang zurück? Gehen wir mit unserer Aufmerksamkeit vermehrt nach innen?

Birgt die Novemberstimmung nicht vielleicht auch ein wenig Neid? Neid auf das Rücksichtslose in der Natur?
Worauf nehmen Sie Rücksicht? Ist sie notwendig oder überhaupt sinnvoll? Vorausschau hat das Voranschreiten im Blick. Und Rücksicht?

Damit sind wir wieder bei der Botschaft der depressiven Verstimmung: Nicht mehr so weiter wie bisher!
Ein Wechsel der inneren Haltung, des Blickes auf etwas oder jemanden können schon entscheidende Veränderung bewirken. Da wir allein aber zu nah am Problem oder auch Teil des Problems sind, kommen wir ohne fremde Hilfe oft nicht aus dem Teufelskreis heraus.

Für’s erste empfehle ich Ihnen, sich einige Fragen zu stellen:
– Was ist eigentlich mein Problem?
– Wie würde sich mein Leben anfühlen, wenn ich es gelöst hätte?
– Wie sieht mein Leben in 1 Jahr … in 5 Jahren aus, wenn ich es nicht löse?

Oft geht es um Folgendes:
– Es sind Entscheidungen zu treffen und davor scheuen wir gern zurück. Verständlicherweise. Denn sie bringen Veränderungen, die wiederum könnten unangenehm sein. Dann mischt sich vielleicht Angst mit hinein. Oder Schuldgefühle kommen auf. Und so bleiben wir im „Nichtentscheidungssumpf“ stecken. Um uns wird es nebliger, das Leben fließt zäher oder kommt ganz in’s Stocken. Resignation, Rückzug, Traurigkeit, …
– Manchmal fühlen wir uns hilflos oder machtlos. Wir sind beides nicht, zumindest nicht in dem Maße, wie wir es gerade in dieser Situation fühlen. Aber diese Gefühle können sehr, sehr stark und beherrschend werden.
– Und oft ist es so, dass wir das eigentliche Problem gar nicht erkennen, nicht einmal benennen können.

Wenn es Ihnen – wie so vielen Menschen – geht, dass Sie allein nicht wissen, wie Sie welche Veränderungen angehen könnten, wenn Ihnen der Mut und das Vertrauen in die eigene Kraft fehlen – genau dafür gibt es BeraterInnen und Coaches. Auch ich helfe Ihnen gern.
… Damit Sie schnell wieder zu einem guten Lebensgefühl kommen.

Rufen Sie mich an 034 929 – 65 99 98 oder senden Sie mir eine Email an mn@hypnose-systemstellen.de.

*Übrigens: die wirkliche Depression zeigt oft im Frühjahr ihre verheerendsten Wirkungen. Eben weil die Betroffenen sich nicht von der Natur und dem Verhalten der sie umgebenden Menschen inspirieren lassen können. Hier ist ärztliche Hilfe notwendig.

Dieses kurze Video schildert sehr anschaulich, wie sich Depression anfühlt. Vielleicht war auch hier der Beginn eine depressive Verstimmung? Sorgen Sie rechtzeitig dafür, dass der „schwarze Hund“ nicht heimisch wird!