Unsere moderne, schnelllebige, nach außen gerichtete Lebensweise lässt uns oft vergessen, dass tief in uns drin archaische Beziehungen wirksam sind.
Das Übersehen dieser Tatsache heißt aber nicht, dass diese Kräfte nicht wirken.
Sie wirken. Unentdeckt und verborgen.

Bertold Ulsamer hat es in seinem Buch „Ohne Wurzeln keine Flügel“ so gesagt:

…  Wer dagegen Ordnungen erkennt und achtet, wird ein Stück bewusster, und Bewusstheit macht freier.

…  Oder Kinder und Enkel wollen die schuldbelasteten Eltern nicht nehmen und werfen ihnen Schuld vor. Damit bleiben sie ebenfalls ein Stück kraft- und wurzellos. Denn wer seine Eltern nicht als Eltern haben will und sich als Kind zum Richter über sie macht, verschließt sich der Kraft, die durch die Eltern zum Kinde kommt.

Auch wenn ich in meiner Arbeitsweise mittlerweile den Fokus mehr auf die Gegenwart richte, so erlebe ich doch immer wieder, wie wesentlich diese – wie Bert Hellinger sie genannt hat – „Ordnungen der Liebe“ sind.
Es heißt nicht, dass jemand schmerzvolle Erlebnisse der Kindheit „schönreden“ soll.
Es bedeutet „nur“, nicht mehr zu (ver-)urteilen. Sehen, was war – und mit genau diesem Gepäck, diesen „Randbedingungen“ seines/ihres einzigartigen Lebens, weiter zu gehen.

Und ich gebe zu, das kann eine sehr große Herausforderung sein.
Ich begleite Sie gern.