Vielleicht haben Sie ja einmal den Mut, sich ein paar Tage selbst zu beobachten.
Was das mit Mut zu tun hat? – Es geht um den Aspekt Kind im Erwachsenen. Sie brauchen es ja keinem zu erzählen. Aber achten Sie doch einmal darauf, wie oft Sie sich in Ihrem kindlichen Ich aufhalten.

„Das Kind“ möchte beachtet, beschützt, verwöhnt, umsorgt, gelobt werden. Manchmal noch immer von Vater oder Mutter, manchmal von Partner oder Partnerin, die dann mehr oder weniger bereitwillig und unbewusst die Rolle von Vater bzw. Mutter übernehmen. Oder der Chef, der Trainer, der Vereinsvorsitzende sind in die kindlichen Ansprüche des Erwachsenen involviert.

Oft ist unser Verhalten gar nicht so leicht zu enttarnen. Wer sich aber damit auseinander setzt, gewinnt ein großes Stück Selbstwert im Rahmen seines Selbst-erkenntnis-prozesses.