Kennen Sie solche Momente, wo man so ganz zufrieden, ruhig, bei sich ist? Das Leben ist stimmig. Es fühlt sich leicht an. Man ist im Fluss und zur richtigen Zeit am richtigen Ort. Fühlt sich geliebt, geborgen.
Paradiesischer Zustand also.

Und dann gibt es andere Zeiten. Stress, Hektik, viel Arbeit, keine Orientierung, Liebeskummer, Geldsorgen, Krankheit … Viele Hindernisse im Lebensfluss. Die Lebensenergie kann nicht gut fließen.

Also bemühen wir uns, die Steine und Schwierigkeiten auszuräumen. Tun und machen, was wir nur tun und machen können. Strengen unsere Gedanken an, vergleichen mit ähnlichen Situationen in der Vergangenheit, arbeiten noch mehr, fragen andere Menschen um Rat …
Wir versuchen, das Leben wieder „in den Griff“ zu bekommen.

Aber geht das überhaupt? Was wollen wir da wirklich greifen? Oder halten? Sind wir dazu überhaupt in der Lage?
Würde das nicht bedeuten, dass sich der einzelne Mensch über das Leben stellt!
Kein Wunder, wenn er sich dann orientierungs- und haltlos fühlt.

Sollten wir uns nicht eher öffnen, um zu er-kennen. Auf die leisen Töne und Signale achten, die am Wegrand vorhanden sind, statt blindwütig Hindernisse beiseite schaffen zu wollen.

Mein Rat: öfter ‚mal mit den Gefühlen, die uns bewegen in Kontakt gehen. Dem könnte  ein gezieltes Handeln folgen. Oder einfach nur innehalten. Schauen. Lauschen. Offen sein für die leisen Hinweise und „Botschaften“ des Schicksals.
… um dann wieder vom Leben ergriffen zu werden.

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