„Was ist eine Trance eigentlich?“ – Das fragte mich einmal ein Zuhörer nach einem Informationsabend, in dem es um Hypnose ging. Er hatte gehört, dass ich mehrfach dieses Wort verwendet hatte, sich aber in der Runde nicht zu fragen getraut.

Mal abgesehen davon, dass wir alle täglich Trance-Zustände erleben, bewusst sind sie uns meist nicht. Es handelt sich dann auch oft nur um eine kurze und oberflächliche Trance. Grundsätzlich kann man sagen, dass es ein Bewusstseins-zustand ist. Ausgelöst werden kann dieser Zustand z.B. durch Schock, Drogen oder rituelle Handlungen. Aber auch Meditation oder Hypnose bringen den menschlichen Geist in die Trance. Immer ist dabei die Aufmerksamkeit eingeschränkt, gleichzeitig aber auf eine „schmale Spur“ fokussiert und damit besonders stark. Und manchmal begeben wir uns beim Lesen eines spannenden Buches, beim Lernen, Kinder beim Spielen usw. selbstständig in eine Trance. Auch hier gilt wieder die fokussierte, eingeschränkte Aufmerksamkeit als Merkmal.

Somit ist die Trance der Zustand, in dem Arbeit mit dem Unter-bewusstsein besonders effektiv bzw. überhaupt erst möglich ist. Durch Hypnose erreichte Trance ist also der Zustand, den Hypnotiseur und Hypnotisand anstreben, um an die Ursachen für Probleme des Klienten zu kommen, um diese aufarbeiten zu können (bei der aufdeckenden Hypnose).

Und wer es noch ein bisschen wissenschaftlicher haben möchte, bitte sehr – hier ist der Link zur Wikipedia-Version des Begriff’s Trance.