Wenn Paare sprachlos werden, ist ein wesentlicher Teil des guten Zusammenlebens gestört.

Dabei ist es keine Seltenheit in der Partnerschaftsberatung, dass sich Paare sprachlos zeigen. Die Frage: Wie können wir wieder „richtig“ miteinander reden lernen? –  taucht in der Paarberatung sehr oft auf. Ein gutes Zeichen. Denn dann hat – zumindest einer der beiden Partner – schon erkannt, wie wesentlich das Reden ist.
Worüber redet man denn so, wenn das Organisatorische geklärt ist? Hat man sich noch mehr zu sagen?

Wir alle wissen, wie verschieden Männer und Frauen sind. Generell fällt es Frauen leichter, über ihre Gefühle, ihre Bedürfnisse, ihre Erlebnisse zu reden. Und Männer? Die hören zu. Oder möchten sie auch reden? Aber wie?

Aber woher soll die Frau wissen, was den Mann gerade bewegt, wenn er schweigt?

Oder umgekehrt. Sie ist oder wird sprachlos. Weil sie sich nicht verstanden fühlt. Weil sie ihn nicht belasten will. Weil er auch nicht redet.
Es entstehen Verhaltensketten in deren Folge Paare sprachlos werden.

Man weiß nicht mehr, wie man richtig reden kann. Eigene Bedürfnisse treffen auf die Bedürfnisse des Partners. Aber Rat- und Hilflosigkeit stehen einem Aufeinander-zugehen im Wege. Entweder aus falscher Rücksichtnahme oder sturem Egoismus entsteht eine Kluft zwischen beiden. Es entsteht ein böser Kreislauf, denn

Sprachlosigkeit führt zu Beziehungslosigkeit!

Das Nicht-Ausgesprochene liegt wie ein Berg Müll zwischen beiden … und trennt die Beziehung immer tiefer. Die Liebe erstarrt. Ab einem bestimmten Punkt scheint die Paarbeziehung nicht mehr zu retten zu sein.

Aber was ist mit den vielen schönen Tagen von einst? Die unzähligen glücklichen Stunden, die bereichernden gemeinsamen Erlebnisse, sollen sie wirklich nur schmerzhafte Erinnerungen bleiben? Oder sind sie auch ein Bindeglied, das dem Paar helfen kann, die gemeinsamen Werte, Ziele und Wünsche wieder zu aktivieren?

Wenn der Punkt erreicht ist, an dem beide Partner aus eigener Kraft nicht mehr aus dem seelischen Tief der Beziehungslosigkeit herausfinden, ist es höchste Zeit einen Berater einzuschalten.
Haben beide den Wunsch, sich einander wieder zu nähern, das Feuer der Liebe wieder anzufachen, sollten sie sich vertrauensvoll Hilfe suchen.

Es ist gar nicht so schwer, wieder miteinander in’s Gespräch zu kommen.

Natürlich ist es gut, wenn beide Partner zur ersten Sitzung gemeinsam zu mir kommen. Wenn es aber Ihr Wunsch sein sollte, die erste Stunde allein bei mir zu sitzen, um mir Ihre Sorgen zu schildern – auch das ist möglich.
Meist sind in der vergangenen Zeit so viele Dinge geschehen und unausgesprochen geblieben, dass sich Gefühle angestaut haben. Schon das einfache Aussprechen dessen befreit, löst auf und macht einen Weg frei. Im Beisein des Lebenspartners möchte man das eine oder andere eventuell nicht sagen. Sei es aus Rücksicht, aus Scham oder aus einer Angst heraus.

Deshalb ist die Entscheidung, ob Sie allein oder zu zweit in die erste Beratung kommen, Ihre ganz individuelle Entscheidung.
Und sie ist immer richtig!

Warum gehen Menschen eigentlich zur Beratung oder zum Coaching? Wissen Sie das?
Weil es enorm wichtig ist, dass man eine vertrauensvolle Person hat, die zuhört, richtig zuhört.
Wenn ich gut zuhöre, also so richtig hinhöre und wahrnehme, was meine Klientin oder meinen Klienten bewegt, kann ich gute Fragen stellen. Die Antworten, die jemand darauf findet, setzen einen Selbst-Erkenntnis-Prozess in Gang oder feuern ihn an.

Auch richtiges Zuhören ist eine Kunst

Nachdem ich bei meinen Klienten erste Lösungsschritte angeschoben habe, sie ihre Möglichkeiten wieder entdeckt haben, kommen wir immer auch zu den  Themen: Miteinander reden und richtig zuhören.
Eigentlich muss man „nur“ lernen, das Gehörte richtig einzuordnen. Denn es sind meist alte Verletzungen, die das Gehörte „verfärben“.

Aus dem bisher praktizierten Muster „Angriff – Verteidigung – Gegenangriff“ wird der Sprengstoff genommen.
Aus Angriffen auf den anderen werden so einfache Schilderungen, die dem Partner ein wesentlich größeres Reaktionsspektrum ermöglichen.
Die Folge ist, Sie lernen wieder aufeinander zuzugehen, einander zuzuhören und miteinander zu reden.

Das Zwiegespräch

hat sich als eine Form der Kommunikation in der Partnerschaft bewährt. (Damit nicht so viele Paare sprachlos bleiben.) Paare, die das Zwiegespräch in ihr Leben einbezogen haben, berichteten mir schon kurze Zeit danach von den Veränderungen in ihrer Beziehung. Meist mit einem Leuchten in den Augen.

Hier eine Anleitung zum Zwiegespräch. Vielleicht möchten Sie einfach einmal damit beginnen?

Auch im Newsletter vom April 2013 geht es um das Thema Paarbeziehung mit interessanten Anregungen.
Die Mai-Ausgabe meines Newsletters wendet sich dann nochmals speziell dem Thema Zwiegespräch zu.

Empfinden Sie es zu schwierig? Oder haben Sie Fragen?

Sie möchten mir Ihre ganz persönliche Situation schildern oder einen Termin vereinbaren?

Meine Telefon-Nummer ist 03 49 29 – 65 99 98.
Auch wenn es andere Sorgen gibt und Sie (noch) nicht als Paar sprachlos sind, eine 20- bis 30-minütige telefonische Erst-Beratung ist immer GRATIS.

Oder Sie schildern mir Ihr Problem in einer E-Mail.  partnerschaftsberatung bei monika niebisch - wenn paare sprachlos werden