Wenn wir gedanklich versuchen, ein Problem zu lösen, sind wir immer mittendrin im Problem, praktisch ein Bestandteil des Lösungsprozesses. Damit stehen wir eigenen Veränderungen selbst im Weg.

Bei Aufstellungen ist es den Klienten möglich, von außen auf das System zu blicken, in dem sie leben. Quasi wie ein Beobachter. Dabei ist es egal, ob es um Aufstellungen mit Figuren oder mit Personen als Repräsentanten geht. Dieser „Überblick“ ermöglicht dem Klienten Entwicklungsschritte.

Das Bild und die Vorgänge der Aufstellung werden zum einen bewusst wahrgenommen.
Das weit Effektivere ist aber die Wirkung auf einer tieferen, unbewussten Ebene. Wir erkennen etwas, gehen damit in Resonanz, werden von dem, was sichtbar wird, berührt.

Und dann kommt etwas tief in uns drin in Bewegung. Diese Bewegung ist so feinsinnig, so wenig  zugleich. Da sie aber aus der Tiefe der Seele kommt, auch sehr, sehr wirksam, manchmal heilend.