Gefühle sind untrügliche Zeichen, ob wir mit unserem Innersten eins sind oder nicht. Und sie zeigen sich im Körper. Gefühle werden durch Emotionen ausgelöst. Daher sind Gefühle ein wichtiges Navigationsinstrument durch den Alltag. Wir haben die Wahl, die Gefühle ernst zu nehmen oder sie zu ignorieren.

Wie halten Sie es mit der Wahrnehmung der Signale, die der Körper sendet? Nehmen Sie sich überhaupt die Zeit, Ihre Gefühle wahr und v.a. wichtig zu nehmen? Nehmen Sie das Kribbeln im Bauch angenehm oder belastend wahr? Und wenn es unangenehm ist, hören Sie auf Ihr „Bauchgefühl“?
Es gäbe kein Burnout, wenn ich die ersten Anzeichen ernst genommen hätte, nicht weiter gegen meinen Körper gearbeitet hätte. Und ich kann manches positive, stärkende  Erlebnis mit den dazugehörenden angenehmen Gefühlen wesentlich stärker für meine Entwicklung nutzen, wenn ich mir der Verbindung Gefühl – Körper bewusst werde.

So ist es mit allen Emotionen. Sie zeigen sich auf körperlicher Ebene in Form von Gefühlen. Oder können Sie Angst, Traurigkeit, Freude, Wut, Erleichterung u.ä. überhaupt wahrnehmen, ohne ein entspechendes Körpergefühl zu verspüren?

Wir sind normalerweise so beschaffen, dass wir sehr gern die angenehmen Gefühle wahrnehmen möchten. Und die unangenehmen? Die schneiden wir weg …
Aber kennen Sie ein Pendel, dass in eine Richtung weiter ausschwingt als in die andere? Nein. Was ich im negativen Bereich zulasse, ist im positiven möglich.

Und so ist es auch mit unseren Wahrnehmungen und Gefühlen. Das ist ein wesentlicher Bestandteil meiner Beratungs- und Coachingarbeit. Dort hinschauen, wo es unangenehm wird, Blockaden und Hindernisse ausräumen, damit das Pendel wieder weit in Richtung guten Lebensgefühls ausschwingen kann.